Domaine Philippe Leclerc

Ein überschätzter, teurer Winzer. Robert Parker verlieh ihm seine Höchstnote von 5 Sternen um sie dann viel zu spät auf 3-4 zu reduzieren.
Leclercs Problem liegt darin, möglichst "authentische" Weine produzieren zu wollen, die aber zugleich originell sein sollen.
Authentisch mag der über 2-jährige Faßausbau sein, dem seine Weine unterzogen werden - in Burgund war es irgendwann sicher einmal Mode, die Weine über einen längeren Zeitraum auszubauen als es heute üblich ist. Anders ist es mit den Barriques, die er als persönliche Note zu 100 % jährlich erneuert. Wie dem auch sei: sowohl der 1985er Combes-Aux-Moines (immerhin Gevreys beste 1er Cru Lage) war 1996 schon tatterig und der 1990er hat all das verloren, was ihn im Faß interessant gemacht hat. 2000 schmeckte er eingekocht, fett und läßt jeden Charme missen.

Preise: 1er Crus teilweise schon über 50,- Euro